Deux cartes postales, la première avec le cachet de la maison forestière du Nideck, la seconde, coloriée, des éditions "La Cigogne", qui représentent le conte de la fille du géant.
Zwei Postkarten, die erste mit dem Stempel des Waldhauses von Nideck, die zweite, farbig, aus den "La Cigogne"-Ausgaben, die die Geschichte der Tochter des Riesen darstellen.
Two postcards, the first with the stamp of the Nideck forest house, the second, colourful, from "La Cigogne" editions, depicting the tale of the giant's daughter.
Le château du Nideck, les alsaciens en connaissent l'histoire, du moins les plus âgés.
Un texte des frères Grimm inspira Adalbert von Chamisso à composer "La fille du géant".
Voici le récit:
Das Schloss von Nideck, die Elsässer kennen seine Geschichte, zumindest die älteren.
Ein Text der Brüder Grimm inspirierte Adalbert von Chamisso zur Komposition "Die Tochter des Riesen".
Hier ist die Geschichte:
The castle of Neideck, the Alsatians know its history, at least the older ones.
A text by the Grimm brothers inspired Adalbert von Chamisso to compose "The Giant's Daughter".
Here is the story:
Un château fort élevait autrefois sa tour hardie au milieu des grands bois.
Il abritait, nous raconte la fable.
De fiers géants, de race redoutable.
Or, il advint que l’enfant du Seigneur, fillette blonde à l’œil d'azur rêveur,
Vit en jouant une poterne ouverte et s’élança dans la campagne verte.
Quel monde neuf, que de choses à voir, maisons, clochers, ruisseaux, vergers
et vignes, prés, champs dorés, croissant partout leur ligne.
Mais en s’avançant ainsi par le vallon, l’enfant joyeuse vit dans les sillons
un laboureur dont la charrue agile d'un soc aigu perce le sol fertile.
Quel beau jouet !
Et s'emparant de tout jusqu'au jouet, dans sa tunique elle met sa trouvaille,
de ses deux mains la serrant à la taille, sans s’émouvoir trop des cris du rustaud.
En quelques bonds, la fillette est en haut, portant toujours sa charge singulière, dans les replis de l’étoffe légère.
Vois père, vois ce que j'ai pris là-bas.
Qu'est-ce ?
Bien sûr, tu ne devines pas, dit-elle, encore de l’aventure émue.
Quoi, fait le père, un jouet qui remue ?
Mais c'est vivant. répond-elle, oh ! vois, vois et dans sa joie, elle étale à la fois,
riant toujours comme on rit à son âge, le villageois tremblant; et son attelage.
Qu’as·tu fait là mon enfant, à l’heure il faut sortir cela de ma demeure, respectons
le travailleur austère qui nous nourrit en cultivant la terre. Sans lui, crois-moi,
nous n'aurions ni pain doré, ni tissu vaporeux, et notre race puise ses forces
et sève dans ses sueurs, son travail sans trêve.
Burg Nideck ist im Elsaß der Sage wohl bekannt,
Die hohe, wo vor zeiten die Burg der Riesen stand;
Sie selbst ist nun zerfallen, die Statte wüst und leer,
Du fragest nach den Riesen, du findest sie nicht mehr
Einst kam das Riesenfräulein aus jener Burg hervor,
Erging sich sonder Wartung und spielend vor dem Tor,
Und stieg hinab den Abhang bis in das Tal hinein,
Neugierig zu erkunden, wie’s unten mochte sein.
Mit wen’gen raschen Schritten durchkreuzte sied en Wald,
Erreichte gegen Haslach das Land der Menschen bald,
Und Städte dort und Dörfer das bestelle Feld,
Erschienen ihren Augen gar eine fremde Welt.
Wie jetzt zu ihren Fußen sie spähend nieder schaut,
Bemerkt sie einen Bauer, der seinen Acker baut;
Es kriecht das kleine Wesen einher so sonderbar,
Es glitzert in der Sonne der Pflug so blank und klar.
„ Ei! Artig Spielding ! ” ruft sie „das nehm’ich mit nach Haus.”
Sie knieet nieder, spreitet behend ihr Tüchlein aus,
Und feget mit den Händen, was da sic alles regt,
Zu Haufen in das Tüchlein, das sie zusammenschlagt.
Und eilt mit freud’gen Sprüngen, man weiß wie Kinder sind,
Zur Burg hinan und suchet den Vater auf geschwind:
„Ei Vater, lieber Vater, ein Spielding wunderschön!
So allerliebstes sah ich noch nie auf unsern Höh’n.”
Der Alte saß am Tische und trank den kühlen Wein,
Er schaut sie an behaglich, er fragt das Töchterlein:
„Was Zappliges bringst! Du in deinem Tuch herbei?
Du hupfest ja vor Freuden; laß sehen, was es sei! ”
Sie spreitet aus das Tüchlein und fängt behutsam an,
Den Bauer aufzustellen, den Pflug und das Gespann,
Wie alles auf dem Tische so zierlich aufgebaut,
So klatscht sie in die Hände und springt und jubelt laut.
Der Alte wird gar ernsthaft und wiegt sein Haupt und spricht:
„Was hast du angerichtet? Das ist kein Spielzug nicht!
Wo du es hergenommen, da trag es wieder hin,
Der Bauer ist kein Spielzug, was kommt dir in den Sinn!
Sollst gleich und ohne Murren erfüllen mein Gebot,
Denn, wäre nicht der Bauer, so hattest du kein Brot;
Es priest der Stamm der Riesen aus Bauernmark hervor,
Der Bauer ist kein Spielzeug, da sei uns Gott davor! ”
Burg Nideck ist im Elsaß der Sage wohl bekannt,
Die Hohe, wo vor Zeiten die Burg der Riesen stand,
Sie selbst ist nun zerfallen, die Statte wüst und leer,
Und fragst du nach den Riesen, du findest sie nicht mehr.
The hills where once stood the giants’ castle are now empty.
The castle itself is nothing but a ruin.
You can ask around: there are no giants to be found here.
Still, the legend of Nideck Castle is famous in Alsace.
One day, as she was playing, the giant’s daughter left the castle and went down the hill.
She reached the valley, excited and anxious about the wonders she might find.
In a few strides, she walked through the forest towards Haslach, land of the common man.
There, to her amazement she saw an alien world made of cities, towns and cultivated fields.
Looking around her, she noticed at her feet a farmer plowing his field.
Needless to say, the man’s cart seemed mighty unusual to her.
“Why, what a beautiful toy, she said. I shall take it home.”
Swiftly, she kneeled and spread her apron.
With a flick of the wrist, she swept everything that moved and put it in the drapery.
Skipping gleefully, she went back to the castle and called for her father:
“Oh father, dear father, I found a marvelous trinket in the valley,
I have never seen such a toy in our hills.”
Drinking his cool wine at the table, the father watched his little girl with kindness and asked:
“What do you have there in your apron that twitches so?
Show me this discovery of yours that makes you feel this giddy.”
Unfolding the cloth, she cautiously laid down the farmer, the cart and the ox.
She clapped her hands, skipped around and rejoiced when the frail ensemble rose up on the
table.
But her father put on his most serious face and said to her:
“What have you done? This is a farmer and his cart, not a toy.
Bring it back where you found it without arguing; do as I say, for without farmers there is no
bread.
Us giants, draw our strength from the labor of the peasantry.
Farmers are no playthings, God forbid.”
The hills where once stood the giants’ castle are now empty.
You can only dream about the legend and the ruins.
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